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Connecting KarlsgasserInnen - Wir suchen Lösungen!

Aktualisiert: 2. Juli 2020

In den letzten Wochen haben wir viele Analysen und Recherchen zur Karlsgasse und ihrer Umgebung gesammelt. Die daraus gewonnen Erkenntnisse über die Probleme und versteckten Potentiale des Kerngebiets versuchen wir nun in unserem Konzept bestmöglich umzusetzen. Die vielen vorhandenen Institutionen und NutzerInnengruppen sollen gemeinsam diesen neuen Raum in Zukunft erleben und verwenden können. Auf alle NutzerInnen wird gleichermaßen eingegangen und in einem Partizipativen Prozess soll so ein Ort für alle entstehen - Stichwort Raum “Fair-Teilen”.

Um das Ziel einer sozialen Straße zu erreichen, gibt es von uns eine Toolbox mit der gearbeitet wird. Diese Werkzeugkiste besteht aus Leitbildern, welche für uns die wichtigsten Aspekte eines solchen Raumes darstellen. Diese begleitet uns durch das gesamte Konzept.


Weniger Autos mehr Platz

Ziel ist es das motorisierte Verkehrsaufkommen im Gebiet zu reduzieren und dadurch neue Nutzungsmöglichkeiten zu schaffen. Hierfür wird ein Großteil des Untersuchungsraumes in eine Begegnungszone umgewandelt und ein Abschnitt zum Karlsplatz hin ganz als Fußgängerzone gewidmet.




Konzept des Raumes

An den beiden Enden der Karlsgasse liegen große “Potenzialflächen”, welche nicht nur symbolisch, sondern auch praktisch, die Verbindungspunkte des neuen Raumes darstellen. Die Bespielung der Karlsgasse wird in ihren Abschnitten stark durch die vorhandenen AkteurInnen und die Nutzung ihrer Gebäude beeinflusst. Unter Berücksichtigung des ruhenden Verkehrs, der Fahrradfahrer und Fußgänger wird hier ein Shared Space, mit all seinen typischen “Verkehrsregelungen” angedacht.

Es werden mobile Parklets im Gebiet eingesetzt, um eine bestmögliche Befriedigung der unterschiedlichen Nutzungsansprüche zu gewährleisten. Dadurch kann zu verschiedenen Tageszeiten und Wochentagen bestmöglich auf die einzelnen Interessen der NutzerInnengruppen eingegangen werden.

Beteiligung ist der Weg zum Ziel

Viele Ansprüche der NutzerInnen lassen sich nur in einem gemeinsamen Dialog feststellen. Bereits in frühen Phasen des Projektes wollen wir die Betroffenen in unsere Planung einbeziehen und so auf ihre Bedürfnisse eingehen. In Workshops werden die AkteurInnen der Karlsgasse unter anderem geschult, ihre eigenen Möbel zu bauen und zu entwickeln, außerdem erlernen sie hier viele Fertigkeiten, um später die Karlsgasse pflegen zu können. Am Ende der Partizipation steht die Zusammenarbeit zwischen den RepräsentantInnen der Grätzl-Stakeholder, so sollen auch die in der Zukunft geplanten Veranstaltungen in der Karlsgasse “neu” organisiert werden.



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VerfasserInnen: May Nasar, Ivan Nikolic, Nenad Stojanovic, Viktor Willmar


Quellen:

Abbildung 5:

Archdaily. URL: https://www.archdaily.com/362518/techtown-district-plan-proposal-sasaki-associates?ad_medium=gallery(Stand: 02.07.2020).

Miss Desgin Says. URL: https://missdesignsays.tumblr.com/post/95857414412/urban-garden-size-of-a-parked-car-in-copenhagen (Stand: 02.07.2020).

Pinterest. URL: https://www.pinterest.co.kr/pin/753860425112212277/ (Stand: 02.07.2020).


Abbildung 6:

Asla New York Parking Day. URL: https://www.aslany.org/event/asla-ny-parking-day/ (Stand: 02.07.2020).

Martin Stachl/Kurier. URL: https://kurier.at/chronik/wien/wiener-lange-gasse-sieben-jahre-bis-zur-begegnungszone/400065620 (Stand: 02.07.2020).

Ducket, S.; Weil, F.; Daddi, O.; Krok-Horton, L. (2017): Mobile Parklet Design in Northampton. Northampton Office of Planing and Sutstanibility. Fig. J10. URL: http://archive.northamptonma.gov/WebLink/ElectronicFile.aspx?dbid=0&docid=560925&(Stand: 02.07.2020).




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